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Marillen-Topfenmousse Törtchen // Aprikosen-Quarkmousse Törtchen

Da dieses Jahr die Marillen etwas später reif sind, kann ich dich noch immer mit leckeren Marillen-Rezepten versorgen. Wie zum Beispiel dem luftig-cremigen Marillen-Topfenmousse Törtchen (Aprikosen-Quarkmousse Törtchen), für das du nichteinmal den Backofen anwerfen musst. Es handelt sich nämlich um eine No-Bake Torte und das ist doch perfekt im Sommer, oder?


Jeden Tag fange ich wieder von vorne an…

Die Marillen, die den Frost im Frühjahr überlebt haben, werden jetzt bei uns reif. Das heißt, dass man eigentlich jeden Tag auf’s Neue mit Schüsseln bewaffnet zum Marillenbaum pilgern kann, um sich die reifen Früchte zu holen. Denn wirklich reif und geschmackvoll sind nur jene Früchte, die ganz leicht vom Baum runter gehen. Du solltest also nicht einfach den ganzen Baum an einem Tag leerpflücken, weil du gerade Zeit hast. Das wäre schade, weil du so garantiert viele Früchte pflückst, die noch nicht richtig reif sind und dementsprechend noch nicht ihren vollen Geschmack entfaltet haben.

Also gibt es eben jeden Tag ein paar Früchte. Mal mehr – dann koche ich z.B. Marmelade ein, und mal weniger – dann backe ich etwas damit. Apropos backen: da kann ich dir direkt ein paar tolle Rezepte mit Marillen empfehlen:

Tipps für die Lagerung und Verarbeitung von Marillen (Aprikosen):

Damit du noch länger etwas von den süßen Früchten hast, möchte ich dir noch ein paar Tipps zur Verarbeitung und Lagerung von Marillen geben:

  • Marillen werden am Besten kühl und trocken aufbewahrt. Sie halten sich noch länger im Kühlschrank – idealerweise hast du ein Länger-Frisch-Fach in deinem Kühlschrank (Biofresh, Longfresh…).
  • Du solltest die Früchte so wenig wie möglich bewegen, damit sie keine Druck- oder Schadstellen bekommen. Ausgehend von den Druckstellen fangen Marillen nämlich gerne an zu faulen oder zu schimmeln.
  • Früchte, die schon beschädigt sind, solltest du sofort verarbeiten. Da bietet sich auf jeden Fall leckere Marmelade oder Kompott an. Die schadhaften oder faulen Stellen schneidest du dafür einfach großzügig weg.
  • Wie auch z.B. bei Beeren gilt: Wenn du über den Luxus verfügst, dir Marillen direkt vom Baum holen zu können, dann hole dir am Besten immer nur soviel, wie du gerade brauchst. Nimm dir die reifsten (und geschmackvollsten) Früchte vom Baum (das sind die, die am leichtesten weggehen) und lass den Rest noch dran. So können die Früchte noch reifen und sind gut „aufbewahrt“.
  • Kaufe immer nur saisonal und regional und wenn möglich Bio. Das sollte eigentlich immer und für alle Lebensmittel gelten. Und glaube mir, mit den Marillen, die man schon Anfang April im Supermarkt kaufen kann, wirst du eh keine große Freude haben.

Wenn du noch einen Tipp für die Lagerung und Verarbeitung von Marillen hast, dann hinterlasse ihn doch gerne in einem Kommentar! Ich bin gespannt, was du noch für Tipps hast.

Marillige Grüße und alles Liebe,

Patricia


Marillen-Topfenmousse Törtchen // Aprikosen-Quarkmousse Törtchen

Zutaten für eine Torte Ø18 cm:

  • 100 g Vollkorn-Butterkekse
  • 20 g gehackte Pistazien
  • 70 g Butter
  • 250 g Magertopfen (Magerquark)
  • 250 g Naturjoghurt
  • 60 g Kristallzucker
  • 120 g Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade)
  • 6 Blatt Gelatine
  • 250 ml Sahne

Zutaten für die Deko:

  • 1 Marille
  • 2 TL Marillenmarmelade
  • Gehackte Pistazien

Zubereitung:

Für den Boden die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Die Kekse in einen Gefrierbeutel o.ä. geben und mit Hilfe eines Nudelholzes fein zerkrümeln. Die Kekskrümel mit den Pistazien mischen, die Butter hinzugeben und alles gut vermengen.

Einen Tortenring Ø18 cm oder den Ring einer Springform auf eine Tortenplatte legen. Die Krümelmasse in den Tortenring füllen und gut am Boden festdrücken.

Nun für die Marillen-Topfenmousse-Creme den Topfen zusammen mit dem Joghurt, dem Zucker und der Marillenmarmelade von Hand verrühren (nicht mit dem elektrischen Mixer, sonst wird es zu flüssig). Die Sahne in einer separaten Schüssel steif schlagen und beiseite stellen.

Inzwischen die Blattgelatine in kaltem Wasser für ca. 5 Minuten einweichen lassen. Dann die Gelatine aus dem Wasser nehmen, gut ausdrücken und in einem kleinen Topf schmelzen. Den Topf dann vom Herd nehmen, 3 EL der Topfencreme mit der geschmolzenen Gelatine glatt rühren und diese Mischung dann zur restlichen Topfencreme geben. Sorgfältig unterrühren.

Zuletzt noch die steif geschlagene Sahne unter die Creme heben.

Die Creme dann auf den Keksboden in den Tortenring füllen und die Oberfläche glatt streichen. Für mindestens 4 Stunden (aber am Besten über Nacht) in den Kühlschrank stellen.

Vor dem Servieren mit einem dünnen Messer zwischen Tortenring und Creme einmal die Runde „schneiden“, dann den Tortenring vorsichtig von der Torte lösen.
Die Marille für die Deko waschen, entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Mit der Marillenmarmelade vermischen und oben in der Mitte der Torte verteilen. Mit gehackten Pistazien bestreuen.

Tipp: Am besten schmeckt die Torte mit selbstgemachter Marillenmarmelade.

Marillen-Topfenmousse Törtchen // Aprikosen-Quarkmousse Törtchen
Marillen-Topfenmousse Törtchen // Aprikosen-Quarkmousse Törtchen

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