Anismakronen gehören zu Weihnachten dazu – der feine Geschmack dieses Weihnachtsgewürzes macht diese Plätzchen zu etwas Besonderem. Das Rezept verrate ich dir jetzt.
Anismakronen – keine einfache Geschichte
Meine Mama kann euch das bestätigen. Seit vielen Jahren – eigentlich seit meiner Kindheit – bäckt meine Mama jedes Jahr zur Weihnachtszeit Anismakronen. Sie schmecken immer wunderbar – aber sie bekommen kein „Füßchen“. Und das wäre das Ziel. Ähnlich wie bei Macarons müssten Anismakronen nämlich ein „Füßchen“ bekommen. Meine Mama hat schon so viele Rezepte und Tricks ausprobiert – die Kekse wollen einfach nicht so wie sie und bleiben ohne Füßchen.

Jedes Jahr ärgert sich meine Mama also über diese Kekse. Und jedes Jahr macht sie sie wieder. Weil sie einfach gut sind. Das Gewürz Anis passt gut in die Weihnachtszeit und wird dort in vielen Gerichten und Gebäcken verwendet. Zwar mag den Geschmack nicht jeder, aber bei den feinen Makronen kann fast niemand widerstehen. Da bin ich mir eigentlich sicher.
Ich hatte auch keinen leichten Start mit ihnen
Ich muss gestehen – auch mein erster Versuch die Anismakronen zu backen lief nicht ganz reibungslos ab. Irgendwie lieferte mein erster Rezeptversuch nicht das gewünschte Ergebnis – zumindest in der Optik. Der Geschmack hat voll und ganz überzeugt. Also habe ich etwas am Rezept gebastelt und das Ergebnis teile ich nun mit dir.

Jetzt möchte ich wissen: Magst du Anismakronen oder Anisplätzchen? Hinterlasse mir doch gerne einen Kommentar mit deiner Antwort.
Bis Bald, viel Spaß bei der Weihnachtsbäckerei,
Patricia
Anismakronen // Anisplätzchen
Zutaten für ca. 3 Bleche (70 Stück):
- 4 Eier
- 230 g Staubzucker
- 3 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 280 g glattes Mehl
- 7 g gemahlener Anis
- 2 EL Wasser
Außerdem:
- Backbleche belegt mit Backpapier
- Spritzbeutel mit runder Lochtülle Durchmesser 7mm
- Staubzucker zum Bestauben
Die Eier trennen und die Eiweiße zusammen mit 90 g Staubzucker zu steifem Eischnee schlagen.
Die Dotter zusammen mit dem Vanillezucker, Salz und dem restlichen Staubzucker schaumig schlagen.
Den Schnee portionsweise unter die Dottermasse heben. Nun das Mehl mit dem Anis mischen und über die Eiermasse sieben. Vorsichtig zusammen mit dem Wasser unterheben. Den Teig in den Spritzbeutel füllen. Alternativ in einen Gefrierbeutel und eine Ecke abschneiden.
Auf mit Backpapier belegte Backbleche kleine Tupfen aufspritzen und diese mit etwas Staubzucker bestauben. Die Makronen nun über Nacht (oder zumindest für einige Stunden) antrocknen lassen.
Am nächsten Morgen im vorgeheizten Backofen bei 140°C Heißluft für 12-15 Minuten backen. Die Haube der Makronen sollte weiß bleiben und nicht zu stark bräunen. Nach dem Backen auskühlen lassen.

Ich mag Anis sehr gerne, deine Makronen machen mir gleich Apoetit! 😀 Liebe Grüße Heidi
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Danke Heidi, das freut mich! 🙂
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Hallo Patricia, mir geht es genauso mit den Plätzchen wie Deiner Mama, nie, und ich habe sie schon xmal in den diversesten Varianten versucht, haben sie Füßchen bekommen, obwohl am Geschmack nichts zu bemängeln war. Meistens habe ich sie über Nacht stehen lassen, aber beim letzten Versuch habe ich bemerkt, dass jene über Nacht getrockneten Plätzchen keine Füßchen bekamen, während jene die ich nur ein paar Stunden getrocknet habe, noch am besten aussahen, mit einem leichten Füßchen. Heute werde ich dein Rezept ausprobieren weil ich Anis liebe, ich zermahle ihn in einer elektrischen Kaffeemühle, habe aber auch schon ungemahlenen Anis versucht, beides ist okay. LG Barbara
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Liebe Barbara,
danke für deinen lieben Kommentar.
Die Anismakronen scheinen bei manchen wirklich wie verhext zu sein.
In dem Fall bin ich jetzt sehr gespannt, wie dir dieses Rezept gelingt – ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Kekse Füßchen bekommen! 😊 Lass es mich wissen, ob die gedrückten Daumen geholfen haben?
LG Patricia
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