Du bist noch auf der Suche nach einer besonderen Kleinigkeit für deine Ostertafel oder den Osterbrunch? Dann habe ich das perfekte Rezept für dich: Mini – Karottenmuffins mit Lemon – Curd – Topping. Die saftigen Mini – Karottenmuffins werden in Kombination mit dem fruchtig-frischen Lemon-Curd-Topping alle vom Hocker hauen. Garantiert.
Warum gibt es Karottenkuchen nur zu Ostern?!
Eigentlich schmeckt er das ganze Jahr über. Der Karottenkuchen. Aber aus irgendeinem Grund gibt es ihn besonders häufig um die Osterzeit. Vermutlich weil Karotten drin sind und die isst ja bekanntlich auch der Osterhase sehr gerne. Aber jetzt mal im Ernst: Jedesmal wenn ich wieder Karottenkuchen gegessen habe, denke ich, dass ich ihn öfter essen sollte.

Immerhin ist dieser Kuchen meist sehr saftig und doch locker. Und mein schlechtes Gewissen über den Verzehr von Kuchen ist nicht so groß, denn es ist ja Gemüse drin. Das tolle ist aber, dass der Geschmack der Karotten nicht so dominant ist, sondern toll mit dem Geschmack von gemahlenen Mandeln und einer Prise Zimt harmoniert.
Haters gonna love…!
Ich kenne nicht viele Menschen, die Karottenkuchen nicht gerne mögen. Um genau zu sein kenne ich nur Einen – den möchte ich hier aber nicht öffentlich bloßstellen.

Da also die Mehrheit aller Menschen die ich kenne Karottenkuchen mag, habe ich beschlossen, ihn einmal in einer etwas anderen Form zu backen. Nämlich als Mini-Karottenmuffins. Und als wären diese kleinen Küchlein alleine nicht schon hübsch genug, bekommen sie noch eine Topping-Haube aus einer Lemon-Curd und Mascarpone Creme. Glaube mir – diese Kombination ist der Wahnsinn und passt meiner Meinung nach irre gut zusammen.
Schenkt das Leben dir Zitronen, mach Lemon Curd!
Vielleicht ist einigen von euch diese super-fruchtige Zitronen-Creme schon bekannt. Diese pudding-artige Creme kommt aus Großbritannien und wird dort vor Allem auch als Brotaufstrich verspeist. Mit der aromatischen Creme kann man aber noch so viel Anderes machen – wie zum Beispiel eben das Topping für meine Mini-Muffins.
Die Herstellung von Lemon Curd braucht keinen zu schrecken. Es geht eigentlich sehr einfach und ist schnell gemacht. Lemon Curd besteht aus Zitronensaft, Zitronenschale, Zucker, Butter und Ei. Da das Curd lange genug erhitzt und somit eingedickt wird, besteht auch keine Gefahr mehr durch das enthaltene Ei.

Probier es einfach aus und mache eine kleine Portion Lemon Curd – du wirst ein komplett neues Geschmackserlebnis haben. Super lecker.
Backen ohne Mixer und andere Tipps:
Als kleinen Extra-Anreiz habe ich dieses Rezept so gestaltet, dass ihr es komplett ohne elektrischen Handmixer oder ähnliches Gerät nachbacken könnt. Solltet ihr außerdem keine Mini-Muffinform haben, nehmt einfach pro Muffin je zwei Papierförmchen und stellt sie ineinander. So sollten die Förmchen stabil genug sein und ihre Form behalten.

Wenn du noch nicht genug von Karottenkuchen und anderen Osterrezepten hast, dann schau dir doch auch meine Karotten-Amerikaner (klick) und mein Matcha-Osterlamm mit Zitronencreme (klick) an. Wenn du lieber etwas basteln möchtest, kann ich dir nur meine DIY Eierbecher und Serviettenringe für Ostern (klick) oder den Selbstgebastelter Osterkranz / Türkranz zu Ostern (klick) empfehlen.
Verrate mir doch in einem Kommentar, welches Gericht oder Gebäck für dich an Ostern nicht fehlen darf? Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken,
alles Liebe
Patricia
Mini-Karottenmuffins mit Lemon-Curd-Topping
Zutaten für das Lemon Curd (ergibt etwa 140 g):
- Schale und Saft von 1 und 1/2 unbehandelten Zitronen
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker (8 g)
- 15 g Butter
- 1 Ei
Zutaten für die Mini-Karottenmuffins (24 Stück – oder 12 normale Muffins)
- 140 g glattes Mehl
- 1 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL gemahlener Zimt
- 1 Prise Salz
- 60 g brauner Zucker
- 50 g gemahlene Mandeln
- 1 Ei
- 90 ml Milch
- 3 EL Rapsöl
- 100 g fein geraspelte Karotten
Zutaten für das Lemon-Curd Topping:
- 140 g Lemon Curd
- 250 g Mascarpone
Für das Lemon Curd den Zitronensaft, Zitronenschale, Zucker, Vanillezucker und die Butter in einen kleinen Topf geben und erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Das Ei in eine Schüssel aufschlagen und leicht verquirlen. Die heiße Zitronen-Zucker-Butter-Mischung langsam und unter ständigem Rühren zum Ei geben. Alles sehr gut verrühren.
Nun alles wieder zurück in den Topf geben und unter ständigem Rühren auf niederer bis mittlerer Hitze eindicken lassen. Das Curd sollte eine Konsistenz ähnlich der von Pudding haben. Das fertige Lemon Curd in ein sauberes Marmeladeglas oder Einmachglas geben, gut verschließen und auskühlen lassen. Im Kühlschrank lagern.
Für die Mini-Karottenmuffins das Backrohr auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Mini-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Solltest du kein Mini-Muffinblech haben, lies dir meinen Hinweis oben im Beitrag durch.
Alle trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Zimt, Salz, Zucker und Mandeln) in einer Schüssel mit einem Schneebesen mischen.
Die nassen Zutaten (Ei, Milch, Öl) in einer zweiten Schüssel mit dem Schneebesen verquirlen.
Nun die nassen zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem homogenen Teig verrühren. Zum Schluss noch die geraspelten Karotten unterheben.
Den Teig nun in die vorbereiteten Papierförmchen füllen und im heißen Ofen für etwa 20 Minuten backen. Die fertigen Muffins kurz in der Form und anschließend auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
Für das Lemon-Curd-Topping das Lemon Curd mit der Mascarpone cremig rühren.
Das Topping nun in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Rosetten auf die Mini-Muffins aufdressieren. Wenn du möchtest, kannst du noch kleine Zuckereier als Deko auf die Muffins legen.
Die Muffins sollten erst kurz vor dem Verzehr mit dem Topping verziert werden. Übrige Mini-Muffins mit Topping sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Ein Gedanke zu „Diesen Snack brauchst du für die Oster-Tafel: Mini-Karottenmuffins mit Lemon-Curd-Topping“